Archiv 2014

Freiwillige Feuerwehr

FFW Schmidmühlen – Löschgruppe besteht Leistungsprüfung

Foto Josef Popp / ajp zeigt die erfolgreiche Löschgruppe mit den Schiedsrichtern Armin Daubenmerkl und Hubert Haller (links) sowie rechts 2. Kommandant Mathias Huger, KBI Hubert Blödt, 1. Bürgermeister Peter Braun sowie 2. Bürgermeisterin Eva Eichenseer.

 

SCHMIDMÜHLEN. Die erste Leistungsprüfung in diesem Jahr war für die Freiwillige Feuerwehr Schmidmühlen eine echte Premiere. Erstmals wurde eine Leistungsprüfung mit dem neuen Löschfahrzeug HLF 20 / 16 absolviert. Neun aktive Mitglieder, darunter zwei Frauen, unterzogen sich der Prüfung. Beispielhaft wurde hier auch die gute Zusammenarbeit innerhalb der Gemeindefeuerwehren deutlich. Zwei Aktive der FF Winbuch beteiligten sich an diesem Leistungsabzeichen. Nach wie vor ist der „Rote Hahn“ eine große Gefahr für Mensch, Tier und Eigentum. Dies zeigte sich gerade Ende letzten Jahres bei dem schlimmen Wohnungsbrand. Damit die Feuerwehr Schmidmühlen in Zukunft effektiv helfen kann, unterziehen sich die Aktiven in regelmäßigen Abständen Leistungsprüfungen, die immer – keine Frage - mit Erfolg bestanden werden. So auch bei der letzten Leistungsprüfung, bei der die neun Feuerwehrdienstleistenden die Prüfung „die Gruppe im Löscheinsatz“ absolvierten. Hier wird ein Brandeinsatz simuliert, bei dem die Prüfungsgruppe innerhalb eines bestimmten Zeitsolls einen kompletten Löschaufbau vornehmen muss. Hierzu gehören auch Knoten und Stiche sowie das Kuppeln der Saugleitung. Bei den Leistungsprüfungen gibt es verschiedene Varianten. Für diese Prüfung wählte die Wehr die Variante 3 mit dem Einsatz von vier Atemschutzgeräteträgern. Unter den gestrengen Augen des Schiedsrichterteams mit Kreisbrandinspektor Hubert Blödt (Haselmühl) an der Spitze sowie mit Kreisbrandmeister Hubert Haller (Ensdorf) und Kreisbrandmeister Armin Daubenmerkl (Freudenberg) bestanden die neun Feuerwehrdienstleistenden die Prüfung tadellos. KBI Blödt dankte und würdigte die gute Leistung der Feuerwehr. Es sei keine Selbstverständlichkeit mehr, dass Bürger ihre Freizeit für den Feuerwehrdienst opferten. Aber: Wer helfen will, muss auch helfen können, so der Kreisbrandmeister, und forderte die Wehr auf, regelmäßig den Ernstfall zu simulieren und üben. Nach wie vor habe die FF Schmidmühlen einen hohen Ausbildungsstand. Dem Dank schloss sich auch 1. Bürgermeister Peter Braun an. Er gratulierte zur bestandenen Prüfung ebenso wie 2. Kommandant Mathias Huger. Die Prüfung bestanden Florian Schmidt (Stufe 3), Thomas Birner (Stufe 6), Robert Meßmann (Stufe 2), Florian Pirzer (Stufe 4), Jürgen Ehrnsberger (Stufe 6), Reinhard Götz (FF Winbuch / Stufe 2), Sandra Renghart (Stufe 1), Manfred Edenharter (FF Winbuch / Stufe 3) und Christina Pirzer (Stufe 1). (ajp)

Marktfest - Teilnahme beim Eselrennen

Winbuch belegt ausgezeichneten 3. Platz

 

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Feuerwehrübung - 25.Okt. 2014

 

Im Ernstfall muss Zusammenarbeit klappen

Einsatzkräfte von acht Feuerwehren trainierten gemeinsam bei einer Großübung in Winbuch das Löschen eines Brandes und die Rettung von Vermissten.

 

 
Vermisste Personen mussten aus dem brennenden landwirtschaftlichen Anwesen geborgen und erstversorgt werden. Foto: abu
 

Vermisste Personen mussten aus dem brennenden landwirtschaftlichen Anwesen geborgen und erstversorgt werden. Foto: abu

Winbuch. Ein schreckliches Szenario: Ein landwirtschaftliches Anwesen in Winbuch steht in Flammen, sieben Personen werden vermisst. Und zugleich ereignet sich während des Einsatzes noch ein Verkehrsunfall. Zum Glück war dies nur eine Übung, an der 94 Einsatzkräfte von acht Feuerwehren aus dem südlichen Landkreis Amberg-Sulzbach und dem benachbarten Landkreis Schwandorf beteiligt waren, um die reibungslose Zusammenarbeit für den Ernstfall zu trainieren.

Um 15 Uhr alarmierte am vergangenen Samstag die Einsatzzentrale in Amberg durch Sirenen die Feuerwehren Winbuch, Adertshausen, Mendorferbuch/Egelsheim, Vilshofen, Emhof, Dietldorf, Pilsheim und Schmidmühlen. Insgesamt 94 Feuerwehrleute machten sich auf den Weg nach Winbuch, um den angenommenen Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen zu löschen. Und Menschen zu retten: Sieben Personen waren in verschiedenen Gebäudeabschnitten vermisst.

Die Einsatzleitung hatte der örtliche Kommandant Reinhard Götz übernommen. Götz und sein Team hatten sich viel einfallen lassen, um die Übung anspruchsvoll und interessant zu gestalten. Einige Vorbereitungsstunden der Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Winbuch waren nötig, um eine solche Großübung auf die Beine zu stellen. Dazu gehörten auch etliche Vor-Ort-Besprechungen, unter anderem mit Hofbesitzer Ludwig Spies, der auch das Auto für den „Unfall“ zur Verfügung gestellt hat, sowie den Verantwortlichen des BRK, Christian Neumaier und Horst Stöckl. Um das Szenario so realistisch wie möglich zu gestalten, rückte das BRK mit sechs Mann an. Und zuerst galt es dabei, Personen, die von den Wehren gestellt wurden, so echt wie möglich zu schminken. Anschließend wurden diese auf die Einsatzorte verteilt.

Die Kräfte vor Ort aus Winbuch hatten bereits mit dem Erstangriff von außen begonnen. Von allen Seiten arbeiteten sich die Feuerwehrleute vor. Die Wasserversorgung aus dem Rückhaltebecken und der Löschaufbau von der Gebäuderückseite haben die Aktiven der Feuerwehren Emhof, Dietldorf und Pilsheim übernommen. Um die Wasserversorgung über den Überflurhydranten für den Innenangriff kümmerten sich die Wehren Mendorferbuch und Schmidmühlen, für den Außenangriff über die Stirnseite des Gebäudes war die Wehr aus Adertshausen zuständig.

 
Schweres Gerät kam zum Einsatz bei dem angenommenen Zusammenstoß eines Autos mit einem Bulldog. Foto: abu
 

Schweres Gerät kam zum Einsatz bei dem angenommenen Zusammenstoß eines Autos mit einem Bulldog. Foto: abu

Die FFW Vilshofen stand als Reserve im Hintergrund bereit und sie stellte auch Atemschutzträger. Den Innenangriff und die Organisation der Atemschutztrupps schließlich erfolgte durch die FFW Schmidmühlen. Die Atemschutzträgertrupps wurden dabei aus allen Wehren gemischt zusammengestellt.

Über den Übungsverlauf informierten sich vor Ort auch Schmidmühlens Bürgermeister Peter Braun, Kreisbrandinspektor Hubert Blödt und Kreisbrandmeister Hubert Haller. Sie verfolgten genau das Vorgehen der Wehren und machten sich dabei auch einen Überblick über den Ausbildungsstand der Beteiligten.

Neben dem Löschen des Brandes forderte die Menschenrettung die Einsatzkräfte. Sieben vermisste Personen galt es, in den stark verrauchten verschiedenen Gebäudeabschnitten zu suchen und zu bergen – und zu versorgen, ob sie nun Brandwunden, eine Rauchvergiftung oder einen Schock erlitten haben. Die Bergung der Personen war die Aufgabe der Atemschutzgeräteträger, die in das Gebäude eingedrungen waren, um die Verletzten nach draußen zur Erstversorgung zu bringen. Die Mitarbeiter des BRK begutachteten dabei die Vorgehensweise bei der Erstversorgung und sprachen verschiedene Hilfestellungen an.

Im Laufe des Einsatzes ereignete sich im Bereich der weiträumigen Absperrung ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Bulldog und einem Auto, so das weitere Szenario. Angenommen wurde, dass die Bulldogfahrerin einen schweren Schock erlitten habe, im Auto waren zwei Personen eingeklemmt, die stark blutende Kopfwunden und Schnittwunden hatten.

Die FFW Vilshofen übernahm die THL-Gruppenführung und setze mit Unterstützung der anwesenden Wehren schweres Gerät, Spreizer und Rettungsschere, ein. Die Bulldogfahrerin, die ihre Rolle lebensecht nachspielte, verlangte den Feuerwehrmännern einiges ab, um sie zu beruhigen und von der Unfallstelle fernzuhalten. In Zusammenarbeit der Feuerwehrkameraden und Kameradinnen wurden die eingeklemmten Personen geborgen und erstversorgt.

 
 
Die Atemschutzgeräteträger warten auf ihren Einsatz. Foto: abu
 

Die Atemschutzgeräteträger warten auf ihren Einsatz. Foto: abu

Bei den Szenarien mit Vermissten und Unfallopfern stand das BRK mit Rat und Tat zur Seite, um den Einsatzkräften das richtige Vorgehen bei den jeweiligen Verletzungen – die übrigens sehr realistisch aussahen – zu erleichtern. Sie hatten auch hilfreiche Tipps für den Feuerwehralltag.

Nachdem die Einsätze erfolgreich beendet und alle Schläuche auch wieder aufgerollt waren, kamen alle Beteiligten nochmals im Anwesen Spies zusammen. Kommandant Reinhard Götz bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen und den relativ reibungslosen, unfallfreien – bis auf eine blutende Nase – Ablauf der Übung. Auch Bürgermeister Peter Braun lobte die gute Zusammenarbeit.

Horst Stöckl vom BRK würdigte die gute Zusammenarbeit. Er wies nochmals eindringlich darauf hin, dass sich die Einsatzkräfte neben allen Feuerwehr-Aufgaben vor allem auch um die Beteiligten kümmern sollen. Kreisbrandinspektor Hubert Blödt war im Großen und Ganzen mit dem Ablauf der Übung zufrieden, brachte aber auch einige Punkte vor, die bei einem derartigen Einsatz effektiver ausgeführt werden sollten.

Kommandant Reinhard Götz bedankte sich abschließend bei seinen eigenen Leuten, bei allen Beteiligten für die Unterstützung und bei Bürgermeister Peter Braun für die Verpflegung. (abu

 

Beteiligte an der Übung

Die Feuerwehren An der Großübung in Winbuch beteiligten sich acht Feuerwehren aus vier Gemeinden der Landkreise Amberg-Sulzbach und Schwandorf. Beteiligt waren aus dem Markt Schmidmühlen die Wehren Winbuch, Schmidmühlen und Emhof, aus dem Markt Hohenburg die Wehren Adertshausen, Mendorferbuch/Egelsheim, aus dem Markt Rieden die FF Vilshofen sowie aus der Stadt Burglengenfeld die Feuerwehren Dietldorf und Pilsheim. Insgesamt beteiligten sich 94 Aktive unter der Einsatzleitung des Winbucher Kommandanten Reinhard Götz.

BRK und Darsteller Beteiligt war auch das Bayerische Rote Kreuz mit sechs Mann, an der Spitze Christian Neumaier, Robert Meier und Horst Stöckl Horst, der auch der Schminker der Mimen war, also der Personen, die die Vermissten und die Unfallopfer darstellten. Mimen vom BRK waren Barbara Weiß, Matthias Mutzbauer und Kirsten Jobst, Mimen aus Winbuch waren Maria Müller, Theresa Justinger, Katrin Justinger und Timo Respondek, und auch Schmidmühlen kamen Paula Weigert und Anna Manglberger.

Kinder- und Jugendfeuerwehr

Vom Basar profitiert die Kinderfeuerwehr: Geld für Spielekiste

Vom Basar profitiert die Kinderfeuerwehr: Geld für Spielekiste (bjo) Das Basarteam aus Schmidmühlen hat eine Spende von 300 Euro an die Kinderfeuerwehr Winbuch überreicht. Das Geld ist der Erlös aus dem Secondhand-Markt, den die Eltern-Kind-Gruppen in der Turnhalle abgehalten hatten. "Wir unterstützen die aktive Jugendarbeit in der Marktgemeinde", betonte Simone Fleischmann bei der Übergabe: "Heuer haben wir uns für die Kinderfeuerwehr aus Winbuch entschieden." Große Freude herrschte natürlich bei deren Verantwortlichen. Antje Götz dankte dem Basarteam: "Für das Geld haben wir bereits die ersten Planungen, es soll eine Spielekiste beschafft werden und uns bei den monatlichen Gruppenstunden zur Verfügung stehen", kündigte sie an. Die Kiste werde mit Sprungseilen, Fuß- und Federball sowie anderen Freiluft-Spielen bestückt.

Das Basarteam aus Schmidmühlen hat eine Spende von 300 Euro an die Kinderfeuerwehr Winbuch überreicht. Das Geld ist der Erlös aus dem Secondhand-Markt, den die Eltern-Kind-Gruppen in der Turnhalle abgehalten hatten. "Wir unterstützen die aktive Jugendarbeit in der Marktgemeinde", betonte Simone Fleischmann bei der Übergabe: "Heuer haben wir uns für die Kinderfeuerwehr aus Winbuch entschieden." Große Freude herrschte natürlich bei deren Verantwortlichen. Antje Götz dankte dem Basarteam: "Für das Geld haben wir bereits die ersten Planungen, es soll eine Spielekiste beschafft werden und uns bei den monatlichen Gruppenstunden zur Verfügung stehen", kündigte sie an. Die Kiste werde mit Sprungseilen, Fuß- und Federball sowie anderen Freiluft-Spielen bestückt. Bild: bjo

Winbuch-Ferienprogramm-Prädikat besonders wertvoll

WINBUCH. Das Prädikat „besonders wertvoll“ hat sich die Feuerwehr Winbuch mit ihrem Beitrag zum diesjährigen Ferienprogramm verdient. Sie lud die Kinder und Jugendlichen zu einer „Schnitzeljagd – rund um Winbuch“ ein. Und dies mit einem pädagogischen Hintergrund. So stand nicht nur Kurzweil und Spaß am Programm, sondern man musste mit Geschicklichkeit an einige Aufgaben herangehen oder Fragen zum Thema Wald beantworten können. Von diesem Konzept waren auch die Bayerischen Staatsforsten und die Bayerische Forstverwaltung so überzeugt, dass sie die Feuerwehr Winbuch mit zwei Spielstationen und Sachspenden unterstützten. Nicht nur die Forstleute waren von der Schnitzeljagd angetan, sondern auch die Kinder. 21 Kids kamen zu dieser Schnitzeljagd nach Winbuch und waren durchaus gefordert. In verschiedenen Gruppen ging es kurz nach 13 Uhr los, die Siegerehrung fand gegen 16.30 Uhr statt. In und um Winbuch herum warteten viele Spiele und  Aufgaben auf die Teilnehmer. Spaß u  nd echter Kurzweil war angesagt. Bestens vorbereitet war diese Schnitzeljagd mit tollen und vor allem auch mit pädagogisch durchdachten, wertvollen Spielen. An verschiedenen Stationen warteten auf die jungen Abenteurer viele Aufgaben. So musste ein Holzstoß umgeschlichtet werden, ein Pflasterpuzzle oder ein Waldomino gelöst und ein Dachstuhl zusammengebaut werden. Begonnen hat der Stationenlauf mit einer Geschichte, die vorgelesen wurde und die die einzelnen Mannshaften zum Schluss möglichst viele Fragen richtig gelöst werden.  Zum Abschluss gab es für alle Mannschaften Urkunden und eine Brotzeit. Zahlreiche Helfer unterstützten die Kinder bei den Stationen und  bewies auch, dass die Feuerwehr Winbuch wieder erstarkt und eine echte „Feuerwehrfamilie“ geworden ist, bei der sich Alt und Jung wieder engagieren.  Am Rande der Veranstaltung listete Betreuerin Antje Götz zahlreiche Veranstaltungen der letzten Monate auf, zu denen auch das Kennenlernen des Feuerwehrautos, ein Spielenachmittag oder eine „Milchshakeparty“ gehörte. Für den Rest der Ferien hat man sich noch einiges vorgenommen. So will man unter anderem die Integrierte Leitstelle in Amberg besichtigen. Zufrieden zeigte sich auch Reinhard Götz, Kommandant der FF Winbuch mit der Leistungsbereitschaft seiner Wehr. Bei allen Alarmierungen in diesem Jahr konnte die Wehr mit der Sollstärke ausrücken.  (ajp) Ziele für die Kinderfeuerwehren - Position des LFV und der Jugendfeuerwehr Bayern:
>• Wecken des Interesses an/ und Vorbereitung auf die Mitgliedschaft in
>der Jugendfeuerwehr • Erziehung zu bzw. Pflege von Kameradschaft,
>Freundschaft und Teamfähigkeit  Unterstützung des Reife- und
>Lernprozesses  Brandschutzerziehung (z.B. richtiges Absetzen eines
>Notrufs)  Wecken des Interesses der Eltern für das Ehrenamt 
>Heranführen an bürgerliches Engagement

(Text von Josef Popp)

FFW Jugend schafft Ausbildung und Prüfung -

Abzeichen übergeben

WINBUCH. Die Feuerwehren in der Gemeinde Schmidmühlen können auch in Zukunft auf eine engagierte Jugendfeuerwehr bauen. 15 Jugendliche aus den beiden Feuerwehren Schmidmühlen und Winbuch unterzogen sich nach einer mehrtägigen intensiven Ausbildung einem Wissenstest, bestehend aus einer umfangreichen Prüfung. Vorbereitet wurden die Nachwuchskräfte der beiden Feuerwehren insbesondere von Manfred Edenharter, FF Winbuch. Der Prüfungsvorsitzende war kein geringerer als Kreisbrandinspektor Hubert Blödt. Wer später einmal beim Brandeinsatz wirklich helfen will, der muss das Feuerwehrhandwerk von der Pike auf lernen. Dazu gehören nach wie vor das richtige Absetzen eines Notrufs sei es vom Handy oder einer Feststation aus, Erste Hilfe und hier auch die Schockbekämpfung und richtige Lagerung sowie Anwendung der Rettungsdecke oder auch allgemeine Aufgaben und Organisation der Feuerwehr mit Teilbereichen Aufgaben der Gemeinde, Führungsstruktur im Landkreis, Jugendgruppe und Feuerwehrverein oder auch Rechte und Pflichten. Für das Jahr 2014 lautet das Thema für den Wissenstest „Umgang mit Schläuchen, Armaturen und Leinen“. Der richtige und sichere Umgang mit diesen Gerätschaften gehört zu den Grundtätigkeiten eines Feuerwehrdienstleistenden im Brandeinsatz. In der Vorbereitung zu diesem Wissenstest lernten die Teilnehmer unter anderem anhand von Einsatzbeispielen die Namen der Geräte und deren Funktion im Einsatz kennen und hatten die Möglichkeit einfache Tätigkeiten im Umgang mit Schläuchen und Armaturen zu üben. Ziel des Wissenstests ist übrigens nicht, dass die Jugendlichen spezielle technische Daten kennen. Vielmehr sollen Grundkenntnisse über die Geräte erlangt werden. Der Feuerwehranwärter soll einzelne Schläuche und Armaturen beim Namen nennen können und wissen, welche Funktion diese beim Einsatz in der Wasserförderung erfüllen. Die Prüfung fand im Dorfgemeinschaftshaus Winbuch statt. Natürlich wird der Feuerwehrnachwuchs schon während des Jahres bestens von den Jugendbetreuern und Kommandanten geschult und so war es keine Frage, dass die Jugendlichen die Prüfung mit Bravour bestanden. In der Gemeinde Schmidmühlen sind die Feuerwehren in Punkto Nachwuchsarbeit bestens aufgestellt. So hat die Feuerwehr Winbuch vor drei Jahren die erste Kinderfeuerwehr im Landkreis Amberg – Sulzbach gegründet und diese wird auch Monat für Monat mit Leben erfüllt, die FF Emhof hat eine eigene selbstverwaltete Jugendfeuerwehr und die FF Schmidmühlen kann auf eine rührige Jugendgruppe bauen, die sich auch schon tüchtig in der Wehr oder im gesellschaftlichen Leben engagiert. Dies lobte auch KBI Hubert Blödt bei der „Manöverkritik“. Er dankte ebenso wie der Vorsitzende der FF Winbuch, Ludwig Spies für die Bereitschaft, den Feuerwehrdienst zu leisten. Diesem Dank schloss sich auch 1.Bürgermeister Peter Braun. Der Dank galt natürlich auch allen Helfern und Ausbildern. Schließlich konnten die Jugendlichen ihre Abzeichen und Urkunden entgegen nehmen. Zum Abschluss des Prüfungstages gab es noch eine Brotzeit. Interessierte Jugendliche sind jederzeit bei den örtlichen Feuerwehren willkommen. (ajp)

Die erfolgreichen Jugendlichen
FF Winbuch
Louis Weigert (Stufe I), Fabian Müller (Stufe I), Theresa Justinger (Stufe I), Katrin Justinger (Stufe III), Maria Müller (Stufe III), Timo Respondek (Stufe III)

FF Schmidmühlen
Sophie Fellner (Stufe I), Paula Weigert (Stufe I), Anna Manglberger (Stufe I), Eva Riepl (Stufe IV), Lucas Ehrnsberger (Stufe I), Daniel Ehrnsberger Stufe I), Matthias Riepl (Stufe II), Maurice Simon (Stufe III), Katharina Müller (Stufe III)
(ajp)

Foto ajp: zeigt die erfolgreichen Jugendlichen mit rechts dem Schiedsrichterteam KBI Hubert Blödt, KBM Hubert Haller und HBM Thilo Frhr. von Hanstein sowie links mit Schmidmühlens Kommandanten Jürgen Ehrnsberger, sowie Kommandant Reinhard Götz, Ludwig Spies, Vorsitzender der FF Winbuch und Bürgermeister Peter Braun

 

Bilder aus den einzelnen Gruppenstunden

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Treffen vom 12. Juli 2014

 

Da das Dorfgemeinschaftshaus an diesem Tag wegen einer Feier belegt war, traf sich die Kinderfeuerwehr beim Gerätehaus. Dort wurden den Kindern das Feuerwehrauto und einige seiner Bestandteile erklärt. Mit den Handfunkgeräten durften die jungen Feuerwehrler auch funken.

Anschließend wurde die neu gekaufte Spielekiste, die von dem Spendengeld des Basarteams angeschafft worden war, genauestens untersucht und ausprobiert.

Mit einem, von den Kindern selbst organisierten, Fußballspiel klang das Treffen langsam aus.

Treffen vom Samstag, 13. September 2014

 

Da das Wetter heute sowieso nicht so ganz mitspielte, war es die perfekte Gelegenheit die am Anfang des Jahres gebastelten Häuser ein wenig zu verschönern und einen Garten anzulegen. Mit Tonpapier, Sand und Wolle wurden so aus einfachen Pappkartons richtige Kunstwerke.

Bilder dazu finden sich wie immer in der Bildergalerie unten.

11. Oktober 2014 - Kartoffelfeuer

 

 Wie schon im letzten Jahr, veranstaltete die Kinderfeuerwehr auch dieses Mal wieder ein Kartoffelfeuer, bei dem es neben Kartoffeln aus dem Lagerfeuer auch andere Dinge gab (Wurst, Dips, Buttermilch, Butter zum selber schütteln, Kräuterquark und noch einiges mehr). Nachdem einige Kinder schon bei den Vorbereitungen mitgeholfen hatten, wurde es noch ein schöner, gemütlicher Abend.

Bilder gibt's wie immer unten in der Bildergalerie.

Treffen vom 13. Dezember 2014: Weihnachtsfeier

Die Kinder haben an den Häusern weitergebastelt und dann alles gemütlich mit Punsch und mitgebrachten Plätzchen ausklingen lassen.